Nutzen

Was bringt Taekwondo Mir?

Taekwondo: Ein Sport für ALLE!

Für Kinder
Für Kinder ist Bewegung sehr wichtig und traditionelles Taekwondo bietet Bewegung in seiner ganzen Bandbreite. Alle sportmedizinischen Hauptbelastungsformen werden gleichermaßen trainiert: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gewandtheit, Koordination. Bei einem "Hochkick" gibt es wohl wenige Muskeln des Körpers, die nicht beansprucht werden, ebenso wird das Gleichgewichtsgefühl gestärkt. Taekwondo ist aber nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch geistige. Psychische Komponenten wie Konzentration, Selbstvertrauen, Mut, Ausdauer, Willenskraft und Disziplin werden gleichermaßen mittrainiert. Durch die im Training geübten Bewegungskombinationen lernen die Kinder aufmerksam zuzuhören und trainieren das Kurzzeitgedächtnis. Den Schülern werden wichtige Fairness, Verhaltens- und Höflichkeitsregeln, sowie Respekt und Selbstvertrauen nähergebracht. - In den Trainingsstunden sind die Kinder nicht Gegner, sondern Partner. Die Übungen werden ohne Kontakt ausgeführt, wodurch die Körperbeherrschung verbessert wird. Da im traditionellen Taekwondo der Respekt vor dem Trainingspartner an erster Stelle steht, erlernen die Kinder hier auch Disziplin und Respekt gegenüber dem Partner und höheren Farbgurten. Kinder können mit Taekwondo im Alter von etwa sechs Jahren beginnen.
Für Jugendliche
Taekwondo ist ein Sport bei dem Jugendliche körperlich und geistig gefördert werden. Sie trainieren gemeinsam und lernen nach Regeln zu kämpfen, fair zu sein und die eigenen körperlichen Grenzen zu entdecken. Somit wird ein positiver Beitrag zur Charakterbildung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen geleistet. Die Achtung vor dem anderen zeigt sich in Höflichkeit, im Grüßen und in der Verbeugung, aber auch in dem Respekt vor dem Träger eines höheren Gürtelgrades oder gar vor dem Meister. Schüchterne, zurückgezogene Jugendliche lernen mehr aus sich herauszugehen und gewinnen an Selbstvertrauen.
Für Erwachsene
Auch für Erwachsene ist Taekwondo der ideale Sport um einen Ausgleich vom Alltag zu bekommen und Stress abzubauen. Die intensiven Dehn- und Kraftübungen schulen dabei den gesamten Körper und tragen zur Erhaltung der Gesundheit bei. Die zahlreichen Übungen der Kampfkunst mit und ohne Partner fördern die Konzentration, das Selbstvertrauen, das Durchhaltevermögen und die Selbstdisziplin. Als Form der Bewegungsmeditation stellt Taekwondo einen Weg zur Selbstfindung und Meisterung der eigenen Persönlichkeit dar. Darüber hinaus bietet es eine überaus wirkungsvolle Methode der Selbstverteidigung.
Für Frauen
Die Kampfsporttechniken aus dem traditionellen Taekwondo liefern den Frauen eine ausgewogene Balance zwischen den sanften und den kräftigen, konditionsorientierten Übungseinheiten. Der Mix aus Atemübungen, den geschmeidigen und kraftvollen Bewegungsabläufen gibt den Übenden die Gelegenheit vielseitig zu trainieren. Nutzen Sie die praktischen Techniken und Übungen aus dem Bereich des Taekwondo, um Ihre eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu machen und um neue, erfolgreiche Verhaltensmuster zu erlernen. Die Angst und Befürchtung vor Zweikämpfen und engem Körperkontakt ist im Taekwondo völlig unbegründet, denn hier wird grundsätzlich ohne direkten Körperkontakt zum Gegner trainiert. Die Tatsache, dass bei uns im Taekwondo Black Belt Center der aktiven Mitglieder Frauen jeder Altersklasse sind zeigt, dass es sich bei diesem Sport keineswegs mehr um eine „Männerdomäne“ handelt.
Für Senioren
Für Sie liegt der besondere Wert des Taekwondo Trainings im lebenslangen Erhalt von körperlicher und geistiger Fitness. Denn im Taekwondo wird jeder Muskel des Körpers beansprucht, ganz speziell wird der Rücken gestärkt, das Herz-Kreislauf-System trainiert und die Beweglichkeit (Geschmeidigkeit) der Muskeln und Sehnen verbessert. Taekwondo befasst sich somit mit dem ganzheitlichen Aufbau einer starken physischen und psychischen Konstitution. Halten Sie sich seelisch fit und beginnen Sie noch heute mit dem Training!
Für Familien
Im traditionellen Taekwondo hat jedes Familienmitglied die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen, da es mit der Familie zusammen und gleichzeitig als Individuum trainiert. Neben körperlicher Fitness und Körperbeherrschung werden die geistigen Momente wie Verantwortungsbewusstsein und der Gemeinschaftssinn (Teamgeist) gefördert. Durch die Teilnahme an gemeinsamen Trainingseinheiten, Lehrgängen und Ausflügen entwickelt sich in der Familie ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das über den Sport weit in das Privatleben hineinreicht.
 

Oft Gefragt:

Macht Kampfsport aggressiv?

Nein! Es ist eher das Gegenteil der Fall!

Im traditionellen Taekwondo stehen Respekt gegenüber den Trainingspartnern, sowie Disziplin und Selbstkontrolle an erster Stelle. Im Dojang (Taekwondoschule) gibt es eine Etikette und Regeln, die streng eingehalten werden müssen. Dem Schüler wird von Beginn an aufgezeigt, dass die einzig richtige Lösung eines Konfliktes, eine gewaltfreie ist.

Die im Taekwondotraining angewandten Verhaltens- und Höflichkeitsprinzipien sollten in ähnlicher Form in jeder gesunden Gesellschaft zu finden sein und somit vom Schüler auch problemlos ins außersportliche Leben übertragen werden können.

Durch beharrliches Arbeiten an sich selbst und den damit verknüpften Erfolgen steigert sich das Selbstwertgefühl des Ausübenden enorm und die Bewegung ist das beste Ventil für eventuell angestauten Stress.

Durch beharrliches Arbeiten an sich selbst und den damit verknüpften Erfolgen steigert sich das Selbstwertgefühl des Ausübenden enorm und die Bewegung ist das beste Ventil für eventuell angestauten Stress.

Taekwondo und Gesundheit?

Da Kampfsport nicht gleich Kampfsport ist, geht es in vielen Stilen nicht nur um den Freikampf und das damit verbundene besiegen des Gegners durch Schläge und Tritte. Ziel des traditionellen Taekwondo ist, den Körper und den Geist aufzubauen und nicht zu schwächen.

Bezeichnend hierfür ist eine Studie der "Klinik für Orthopädie der Friedrich-Schiller-Universität Jena" über "Verletzungsmuster und -häufigkeiten im Traditionellen Kwon, Jae-Hwa Taekwon-Do" unter Dr.med. R. J. Aman, Dr. Med S.Becker: Die Studie von 1996 hat bei 1300 ausgewerteten Fragebögen ergeben, dass "das Verletzungsrisiko im traditionellen Taekwon-Do als außerordentlich gering einzustufen" ist und auftretende Verletzungen "in der Regel in der Sparte der Bagatellverletzungen" anzusiedeln sind, "die in Verletzungsstatistiken anderer Sportarten meist gar nicht erwähnt werden".

Ein Arztbesuch sei, bei einer Intensität von 4 Stunden / Woche über 52 Wochen, statistisch gesehen nur alle 6 Jahre nötig. Berücksichtigt man die Zahl der Fortgeschrittenen, welche leistungsorientiert (im Gegensatz zum Breitensportler) regelmäßig an Vorführungen mit spektakulären Bruchtests und Wettkämpfen teilnehmen ist diese Zahl durchaus beachtlich.

Zur Studie und weiterführenden Informationen zu traditionellem Taekwondo aus sportmedizinischer Sicht besuchen Sie die Seite von Dr. Aman.